Das letzte Auswärtsspiel unter der Regie von Trainer Jan Niklas Kanisius brachte das Ende einer Negativserie. Das erste Mal seit 2010 siegte der FC in Fredeburg gegen die erste Mannschaft. Dabei ließ der Beginn nichts Gutes verheißen. Nach wenigen Augenblicken stand ein Fredeburger frei vorm Tor, doch verzog kläglich. Und nur eine Zeigerumdrehung später brachte eine weiterer TVler den Ball nicht ins Tor. Aus 2(!) Meteren scheiterte er an Max Szafranski.

Besser machte es auf der anderen Seite dann der starke Lars Knippschild, der einen schönen Eckball von Jakob Ochmann ins Tor einköpfte. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf gutem Niveau, wobei der FC es verpasste durchEric Schörmann, Jakob Ochmann oder Philipp Knippschild den zweiten Treffer zu erzielen. So kamen die Gastgeber noch vor der Pause durch einen schnell und gut gespielten Konter nach einer FC-Ecke zum Ausgleich.

Nach dem Wechsel war dann zunächst der Gastgeber spielbestimmend und ging durch einen Kopfball nach starker Freistoßflnake von rechts in Führung. Die Überlegenheit hielt an, bis Philipp Knippschild aus dem Nichts ein absolutes Traumtor aus ca. 30 Metern erzielte. Aus halbrechter Position schlenzte er den Ball über den Keeper hinweg ins lange Eck. Wieder entwickelte sich ein offenes Spiel auf beiden Seiten mit guten Torraumszenen, doch es dauerte bis kurz vor Schluss, ehe Lars Knippschild sich auf der rechten Seite stark durchsetzte und in der Mitte Nils Peters fand. Mit einer Bärenruhe nahm dieser den Ball an, umkurvte den Keeper und erzielte so den verdienten 3:2-Siegtreffer für die Wildsauelf, da die besseren Chancen auf Seite des FC waren.