Zum Rückrundenauftakt (3 Spiele der Rückrunde finden schon im Kalenderjahr 2016 statt) stand das Auswärtsspiel beim Vorjahressieger der A-Liga-West-Staffel in Cobbenrode statt. Dabei stand Wiedergutmachung für das extrem schwache Spiel, vor allem für das Auftreten, in Fredeburg auf dem Plan. Und so begann die Wildsauelf engagiert. Defensiv war die bekannte Souveränität und Kompaktheit wieder da und das Kombinationsspiel lief deutlich flüssiger als in der Vorwoche. Doch wirklich gute Torchancen waren Mangelware. Die beste hatte Lars Knippschild, der einem Verteidiger den Ball klaute und dessen 16 Meter-Schuss gerade noch so abgefälscht wurde, dass der Keeper keine Probleme hatte den Ball zu fangen.

Sonst waren gute Angriffe, vor allem über die sehr gute rechte Seite mit Lukas Tillmann und Thomas Dicke, dabei. Jedoch fanden die Flanken im ersten Abschnit, egal ob hoch oder flach, ob vors Tor oder in den Rückraum, stets etwas zu ungenau. Die Gastgeber waren in der ersten Hälfte nur nach Standards gefährlich, brachten aber das Tor unserer Elf nicht in größere Gefahr.

Nach dem Seitenwechsel wurden dann beide Mannschaften aktiver. Beiden war anzumerken, dass sich keiner mit einem Unentschiden begnügen würde. So hatte die Wildsauelf im zweiten Abschnitt beste Chancen. Nils Peters hatte zwei sehr gute. Eine perfekte Flanke von Thomas Dicke an den zweiten Pfosten köpfte er knapp am Tor vor und ein 20 Meter-Schuss geriet etwas zu unplatziert. Des Weiteren traf Lars Knippschild nach gutem Angriff über links nur den Pfosten.

Dann hatten auch die Cobbenroder zwei dicke Chancen. Zunächst war nach einem unnötigen Ballverlust der letzjährige Top-Torjäger Manuel Schulte frei durch und verzog kläglich. Dann hatte ließ er aus 22 Metern einen harten Schuss los, den Max Szafranski nur in die Mitte abprallen lassen konnte. Doch er kam blitzschnell wieder hoch und konnte noch gegen den heranstürmenden Cobbenroder den Rückstand verhindern. Die letzte Chance hatte dann Marvin Spork, der nach einem Eckball frei zum Kopfball kam, diesen jedoch knapp über das Tor setzte. So blieb es beim 0:0 und dem achten Zu-Null-Spiel in dieser Saison. Vor allem defensiv eine gute Rehabilitation für die herbe Klatsche in der Vorwoche.